Red Hat setzt auf Virtualisierung

Montag, 2. April 2007 um 00:00

Finanzchef Charlie Peters gibt sich für das laufende Fiskaljahr 2008 optimistisch und stellt einen Nettgewinn von 67 bis 72 US-Cent je Aktie bei Einnahmen von 510 bis 520 Mio. Dollar in Aussicht. Gleichzeitig wolle man einen positiven Cashflow von 250 bis 260 Mio. Dollar auf Jahressicht erwirtschaften. Analysten rechnen für das laufende Fiskaljahr 2008 mit Einnahmen von 516,1 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 68 US-Cent je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2009 sollen die Erlöse dann auf knapp 635 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 83 US-Cent je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das laufende erste Fiskalquartal stellt Red Hat Einnahmen von 116 bis 117,5 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 15 US-Cent je Aktie in Aussicht. Analysten rechnen für das laufende Maiquartal mit Einnahmen von 117,9 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 15 US-Cent je Aktie.

Bewertung

Zuletzt wurden Red Hat-Anteile uneinheitlich bei 22,93 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 4,4 Mrd. Dollar für den weltweit führenden Linux-Distributor ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 34, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2009 auf 28 sinken würde. Insgesamt wird Red Hat mit dem 8,5fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Im Hause Banc of America bleibt man nach den jüngsten Zahlen weiter optimistisch und empfiehlt Red Hat-Aktien weiterhin zum Kauf. Die Analysten heben dabei ihr Kursziel für den Wert leicht von 25 auf 27 Dollar an.

Bei der Credit Suisse bleibt man hingegen zurückhaltend und bestätigt nochmals seine „neutrale“ Haltung gegenüber den Papieren. Die Umsätze seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben, nachdem die Ausbildungserlöse enttäuscht hätten. Die Analysten sehen daher nur geringes Kurspotential und geben ein Kursziel von 25 Dollar aus.

Im Hause Robert W Baird ist man ähnlicher Meinung und bekräftigt nochmals die Einschätzung „neutral“. Allerdings heben die Analysten ihr Kursziel für das Papier von 23 auf 28 Dollar an. Die Serviceeinnahmen hätten marginal unter den Erwartungen gelegen, heißt es. Allerdings gebe ist im Hinblick auf die in der Entwicklung befindlichen JBoss-Produkte noch aussichtsreiche Wachstumsperspektiven.

Jefferies & Company-Analystin Katherine Egbert bekräftigte hingegen nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert und sieht ein Kursziel von 30 Dollar für Red Hat-Aktien. Die Analystin korrigiert allerdings ihre Gewinnschätzungen für das laufende Quartal leicht nach unten und verweist auf ein höheres Investmentlevel, welches die operativen Gewinnmargen belasten könnte.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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