Realtech kassiert Prognose

Im Zeitraum der ersten neun Monate des Jahres 2010 fiel der Umsatz der Realtech-AG um drei Prozent auf 44,5 Mio. Euro im Vergleich zu einem Umsatz von 46,1 Mio. Euro im Vorjahr. Im Bereich Software gingen die Erlöse dabei um fünf Prozent auf 8,3 Mio. zurück, auch der Umsatz im Segment Consulting entwickelte sich mit 36,2 Mio. Euro (Vorjahr 37,3 Mio. Euro) rückläufig.

Das operative Ergebnis EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg leicht auf 1,9 Mio. Euro (Vorjahr 1,8 Mio. Euro) an. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hingegen fiel auf 1,1 Mio. Euro, während es im Vorjahr bei 1,3 Mio. Euro lag. Insgesamt verdoppelte sich das Konzern-Ergebnis auf 0,6 Mio. Euro im Vergleich zum Jahr 2009. Damit kletterte das Ergebnis pro Aktie auf 0,11 Euro (Vorjahr 0,05 Euro).

Laut einem Sprecher der Realtech AG entsprach diese Entwicklung der im Juli 2010 abgegebenen Prognose, dass die Märkte in Spanien und Italien zeitversetzt durch die Weltwirtschaftskrise erreicht worden wären. Nun gebe es besonders in Italien strukturelle Probleme, während man zeitgleich in die neue Sotware-SAP-Vertriebspartnerschaft investiere. So könne das Ziel der Realtech AG, in 2010 mehr als 20 Prozent im EBIT zu wachsen und im Umsatz ein moderates Wachstum zu realisieren, nicht erreicht werden. (vha/rem)