Qualcomm will gegen Milliardenstrafe der EU wegen marktbeherrschender Stellung bei LTE-Chips vorgehen

Qualcomm will gegen Entscheidung der EU-Kommission vorgehen

Donnerstag, 25. Januar 2018 um 09:04

SAN DIEGO (IT-Times) - Die EU-Kommission hatte am Vortag eine Strafe von 997 Mio. Euro gegen Qualcomm verhängt, nachdem der Chip-Gigant seine Marktposition im LTE-Markt zwischen 2011 und 2016 ausgenutzt haben soll, um Rivalen aus dem Markt zu drängen.

Qualcomm Chip

Der Vorwurf von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager: Qualcomm soll in den letzten fünf Jahren illegal Rivalen aus dem Markt für LTE-Baseband-Chips gedrängt haben, um seine Marktdominanz zu stärken.

So soll Qualcomm Milliardensummen an Apple gezahlt haben, damit der Mac-Hersteller nicht bei der Konkurrenz seine Chips kauft. Da Apple mehr als 200 Millionen iPhones im Jahr verkauft, gilt der Mac-Hersteller als einer der wichtigsten Qualcomm-Kunden.

Qualcomm hat nun angekündigt, gegen die Entscheidung vorgehen zu wollen. Zudem betrifft die Strafe nicht das Lizenzgeschäft bzw. das laufende operative Geschäft von Qualcomm, heißt es beim weltweit führenden Mobile-Chiphersteller.

Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Qualcomm, Telekommunikation, Halbleiter

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