Qualcomm verbucht Gewinnplus

Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderfaktoren konnte Qualcomm einen operativen Gewinn von 42 US-Cent je Aktie einfahren und damit die Analystenerwartungen um einen Cent übertreffen. An der Wall Street hatte man im Vorfeld mit Einnahmen von 1,97 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 41 US-Cent je Aktie kalkuliert.

Zuletzt stand Qualcomm unter Druck, nachdem die Verhandlungen mit der finnischen Nokia, Qualcomms größtem Lizenznehmer, ins Stocken geraten sind. Derzeit verhandele man mit Nokia zu Bedingungen, welche für Qualcomm akzeptabel sind, heißt es. Jedoch komme man nur langsam voran. Sollte man sich nicht einigen, will Qualcomm aggressiv alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, lies das Unternehmen verlauten. Ein entsprechender Kontrakt zwischen Qualcomm und Nokia läuft im April 2007 aus.

Für das somit abgeschlossene Gesamtjahr ergibt sich ein Jahresumsatz von 7,52 Mrd. Dollar, ein Zuwachs von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn kletterte dabei auf 2,47 Mrd. Dollar oder 1,44 Dollar je Aktie, nach einem Plus von 2,14 Mrd. Dollar oder 1,27 Dollar je Aktie im Jahr vorher. Insgesamt konnte Qualcomm dabei 207 Mio. Mobilfunkchips ausliefern. Für das gerade begonnene Fiskaljahr 2007 stellt Qualcomm einen Nettogewinn von 1,76 bis 1,81 Dollar je Aktie und Einnahmen von 8,1 bis 8,6 Mrd. Dollar in Aussicht. (ami)