Qualcomm schwimmt auf der Smartphone-Welle
Mit dem Umsatz stiegen aber auch die Verbindlichkeiten, um zum Beispiel neue Kapazitäten aufzubauen. Wies Qualcomm in 2006/2007 nur Verbindlichkeiten in Höhe von 2,66 Mrd. US-Dollar aus, waren es in 2009/2010 bereits 9,71 Mrd. US-Dollar - ein Anstieg um immerhin 265 Prozent innerhalb von drei Jahren. Das Umlaufvermögen stieg im gleichen Zeitraum nur unterproportional um 37,5 Prozent. Es lag zuletzt allerdings noch immer bei 12,13 Mrd. US-Dollar. Sprich: Qualcomm könnte sowohl kurz- als auch langfristige Verbindlichkeiten durch das Umlaufvermögen abdecken – gilt mithin als finanziell gesund.
Diese Gesundheit spiegelt sich auch im Free Cash-Flow wider. Seit mehr als zehn Jahren fällt er jedes Jahr aufs Neue positiv aus und lag in 2009/2010 bei 3,65 Mrd. US-Dollar. Nur im Vorjahr lag er mit 6,4 Mrd. US-Dollar noch höher. Insgesamt verfügt Qualcomm über üppige Barreserven, die für weitere Kapazitätsausweitungen zur Verfügung stehen können, ohne sich verschulden zu müssen. Das heißt auch, dass das Wachstum aus der eigenen Tasche finanziert werden kann und nicht allein durch Fremdfinanzierung. Und das ist nicht der schlechteste Ausblick für ein US-amerikanisches Chipunternehmen, das sich in einem Wachstumsmarkt tummelt… (erw/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Qualcomm, Telekommunikation, Halbleiter
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.