Qualcomm: Probleme in Korea?

Freitag, 23. Februar 2001 um 11:54

 

 

Qualcomm ist im Dezember bei Hanaro Telecom ins Bieterkonsortium eingestiegen, damit sich die Chancen auf einen Zuschlag erhöhen. Doch die Regierung hat eine Lizenzvergabe abgelehnt, da der Internet Service Provider nach Ansicht der Regierung über zu wenig Erfahrung im Mobilfunkbereich verfügt. Hanaro hatte daraufhin versucht, das Konsortium dadurch zu stärken, daß es Industriegrößen wie Samsung oder Qualcomm mit ins Konsortium nahm. Doch die Regierung ist weiterhin davon überzeugt, daß Hanaro nicht die technologische und finanzielle Kompetenz zum Betrieb eines 3G-Mobilfunknetzes hat. Hanaro hat seinerseits bemängelt, daß die Lizenzgebühr von 922,9 Millionen US-Dollar viel zu hoch sei, so daß man kaum namhafte Mitbieter für das Konsortium finden könne.

 

 

Informations- und Kommunikations-Minister Ahn Byung-yub hat nach eigenen Angaben deshalb die Hoffnung aufgegeben, bis Mitte März einen Mobilfunknetzbetreiber für den cdma2000-Standard zu benennen, wahrscheinlicher erscheint ein Termin Mitte des Jahres. Damit verzögern sich auch Rückflüsse aus Lizenzeinnahmen für Qualcomm. Zwar erhält Qualcomm durch sein Basispatent an der CDMA-Technologie auch bei Verwendung der konkurrierenden W-CDMA-Technologie Lizenzeinnahmen, die jedoch weitaus geringer ausfallen als wenn cdma2000 verwendet wird. (mku/huy)

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