Qualcomm enttäuscht mit Quartalszahlen und Ausblick
Mobile-Chiphersteller sieht sich weiteren Kartelluntersuchungen gegenüber
SAN DIEGO (IT-Times) - Der weltgrößte Mobile-Chiphersteller Qualcomm steht unter Druck. Nachdem China bereits kartellrechtliche Untersuchungen gegen das Unternehmen eingeleitet hat, sieht sich der Halbleiterspezialist auch in Europa und in den USA ähnlichen Untersuchungen gegenüber. Qualcomm-Aktien geben nachbörslich um mehr als fünf Prozent nach.
Für das vergangene vierte Fiskalquartal 2014 meldet Qualcomm einen Umsatzanstieg auf 6,69 Mrd. US-Dollar, ein Zuwachs von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei konnte Qualcomm einen Nettogewinn von 1,89 Mrd. US-Dollar oder 1,11 Dollar je Aktie verbuchen, ein Zuwachs von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt brachte Qualcomm im jüngsten Quartal 236 Mio. Mobile-Chips zur Auslieferung, ein Zuwachs von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderbelastungen gelang es dem Unternehmen einen bereinigten Nettogewinn (Non-GAAP) von 1,26 Dollar je Aktie zu erwirtschaften. Analysten hatten an dieser Stelle allerdings mit einem Nettogewinn von 1,31 Dollar je Aktie sowie mit Einnahmen von 7,03 Mrd. Dollar gerechnet.
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