QSC AG kommt aus den roten Zahlen

Das Geschäft mit Wiederverkäufern habe sich erwartungsgemäß am positivsten entwickelt, so QSC. Allerdings habe man auch hier Verzögerungen auf Grund des Streiks der Deutschen Telekom zu spüren bekommen. Besonders Prozessabläufe und Neuanschlüsse seien beeinträchtigt worden. Auch ein gestiegener Wettbewerb im Bereich Sprachtelefonie habe sich im ersten Halbjahr ausgewirkt. Voice-over-IP sowie Flatrate-Angebote hätten diesen Prozess eher als erwartet in Gang gesetzt.

In Zukunft will QSC sich weiter auf Unternehmenskunden konzentrieren. Dienstleistungen, die man basierend auf dem Next Generation Network angeboten habe, zahlten sich immer mehr aus, so Dr. Bernd Schlohbohm, Vorstandsvorsitzender von QSC. Man sei in der Lage, hochwertige DSL- und VoIP-Lösungen anzubieten und dabei auch dem Preisdruck durch Wettbewerber standzuhalten.

Für das zweite Halbjahr 2007 rechnet QSC besonders mit einem Umsatzanstieg im Wholesale-Geschäft. Der Gesamtumsatz des Jahres 2007 soll bei 350 Mio. Euro liegen, das EBITDA bei 50 bis 60 Mio. Euro. QSC erwartet des weiteren ein  Konzernergebnis nach Steuern auf rund 15 Mio. Euro. Damit bestätigt das Unternehmen den vorherigen Ausblick auf das Gesamtjahr. Ab 2008 will QSC zudem den Ausbau des eigenen Netzes soweit vorangetrieben haben, dass man rund 70 Prozent aller Unternehmenskunden in Deutschland direkt erreichen könne.   (kat/rem)