Qimonda wird filetiert - kein Investor in Sicht
Laut Handelsblatt rechnen Branchenkreise jetzt damit, dass der Insolvenzverwalter den Chiphersteller in Einzelteile zerlegt, um diese anschließend zu veräußern. So sollen insbesondere die Patente für andere Chiphersteller interessant sein. Bereits in der Vergangenheit war über den Einstieg eines russischen Investors spekuliert worden. Auch China, hieß es zunächst, habe Interesse bekundet. Ende Mai 2009, knapp zwei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens, teilte jedoch der Gouverneur der chinesischen Provinz Shangdong in einem Brief an das sächsische Wirtschaftsministerium mit, man sei nicht an „einer vollständigen Übernahme“ interessiert, weil die derzeitige Wirtschaftskrise zu starkem Nachfragerückgang bei der Mikroelektronik geführt habe. (hhv/rem)
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