Qimonda-Wettbewerber ProMOS droht ebenfalls Insolvenz
Von der taiwanesischen Regierung ist zumindest in einem ersten Schritt nicht mit Hilfe zu rechnen. Sie hatte bereits vor kurzem angemerkt, dass auch ProMOS vom staatlichen Rettungsfonds profitieren könne. Dazu sei es jedoch notwendig, dass das Unternehmen seine Schulden in den Griff bekomme. Genau darum kämpft Promos aktuell.
Mit den Finanzierungsproblemen bei ProMOS wird damit die Krise der Speicherchipbranche um ein weiteres Kapitel erweitert. Infineon-Tochtergesellschaft Qimonda hatte jüngst Insolvenz angemeldet, ist nun auf der Suche nach Investoren und hat zwischenzeitlich begonnen, die Produktion im Dresdner Werk zu drosseln. Elpida, japanischer Wettbewerber von Qimonda und ProMOS, ist ebenfalls ins Straucheln geraten. Japans Regierung erteilte Elpida bereits eine Absage in Sachen finanzielle Unterstützung durch den Staat. (erw/rem)
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Meldung gespeichert unter: ProMOS Technologies, Halbleiter
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