Qimonda Wettbewerber Elpida in Gesprächen mit Taiwan Memory
Taiwan Memory hatte schon im April Elpida als Technologie-Partner ausgewählt (<img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>IT-Times berichtete). Demnach wollte Elpida wichtige Rechte am geistigen Eigentum zur Entwicklung von DRAM-Chips an den Branchenriesen Taiwan Memory vergeben. Ziel der beiden Unternehmen war es, durch die Zusammenarbeit neue DRAM-Chips zu entwickeln. Diese sollten dann in Mobiltelefonen Einsatz finden. Lediglich die Entwicklung lag dabei in der Hand der beiden Partnerunternehmen. Die Produktion sollte unterdessen an andere taiwanesische DRAM-Hersteller ausgelagert werden.
Durch die engere Zusammenarbeit zwischen Elpida und Taiwan Memory wird der Wettbewerb aus Asien für den insolventen deutschen Chiphersteller Qimonda noch härter. Das Unternehmen hatte im Rahmen der aktuellen Halbleiterkrise Insolvenz anmelden müssen. Allerdings wurde heute zumindest dem portugiesischem Standort Qimondas ein wenig Luft verschafft. Auf der Gläubigerversammlung wurde beschlossen, die Geschäfte von Qimonda Portugal zumindest vorerst weiter laufen zu lassen. Das berichten verschiedene portugiesische Medien. Dennoch bedeutet die aktuelle Entscheidung für Qimonda Portugal nur eine Atempause. Bis September muss nun ein Investor gefunden werden, der sich an dem insolventen Unternehmen beteiligt. (jas/kat/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Elpida Memory, Halbleiter
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.