Qimonda trennt sich von neuer Chiptechnologie - Lizenzverkauf
Schon in der Vergangenheit wurden Teile des Geschäftes von Qimonda veräußert. Und so wenig sich bislang ein Interessent für das gesamte Unternehmen finden ließ, so groß war dennoch das Interesse von ehemaligen Wettbewerbern an Teilen des insolventen Chipherstellers. Demnach soll etwa Texas Instruments am US-Geschäft von Qimonda interessiert sein. Zuvor kauften bereits Inspur, Winbond und Elpida Memory Lizenzen und zum Teil auch Fertigungsanlagen von Qimonda.
Die im Januar 2009 erfolgte Insolvenz des Chipherstellers gab allerdings nicht den Startschuss zu einer großangelegten Konsolidierung des als übersättigt geltenden Halbleitermarktes. Andere Produzenten konnten, zum Teil durch Fusionen oder durch staatliche Maßnahmen, gerettet werden. Ab Mitte des letzten Jahres bekam die Chipbranche die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu spüren. Kunden waren bemüht, Lagerbestände abzubauen, zudem rächte sich für die Hersteller die in der Vergangenheit erfolgte Überproduktion. Nun zeichnen sich allerdings erste Erholungstendenzen ab. Kunden stocken wieder die Lagerbestände auf, zudem sorgten verringerte Produktionsvolumina für eine Erholung der Preise. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter
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