Qimonda Portugal stellt ebenfalls Betrieb vorläufig ein
Die aktuellen Meldungen aus Portugal sind dabei allerdings nur die aktuelle Episode eines schon länger dauernden Dramas. Qimonda musste im Januar dieses Jahres Insolvenz anmelden und ist seitdem dringend auf der Suche nach einem Investor. Infineon, zu dem Qimonda vor einer Abspaltung gehörte, lehnte umfangreiche Hilfen mit Verweis auf die eigene angespannte Geschäftssituation ab. Auch eine Bürgschaft des Landes Sachsen hätte zwar einen kleinen Aufschub aber keine endgültige Rettung für Qimonda ermöglicht.
Nun könnte eine Kombination aus der Beteiligung eines chinesischen Interessenten sowie dem Land Sachsen als Anteilseigner einer Minderheit an Qimonda die Lösung sein. Wie am Freitag letzter Woche bekannt gegeben wurde, sei nun nicht nur die Landesregierung sondern auch das chinesische Computer- und Softwareunternehmen Inspur zu Gesprächen bereit. Voraussetzung für eine finanzielle Unterstützung durch das Land sei jedoch der Einstieg eines privaten Investors. Konkrete Details über eine mögliche Kooperation zwischen Qimonda und Inspur wurden jedoch bisher nicht bekannt gegeben. (kat/jas/rem)
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