Qimonda: Hilfe aus Russland wird nun konkreter
Mit dieser Aussage erhielten Meldungen, dass nun sowohl von portugiesischer als auch von deutscher Seite Gespräche in Russland gesucht würden, neue Nahrung. Bereits Anfang dieser Woche wurde bekannt, dass auch das Land Sachsen in Russland auf der Suche nach einem strategischen Investor sei. Dabei kam es auch zu Gesprächen zwischen Putin und Vertretern aus Deutschland, beide Seiten bezeichneten das Interesse an einer gemeinsamen Lösung als „groß“.
Diese Meldungen könnten neue Hoffnung für Qimonda bedeuten. Schon länger ist klar, dass der insolvente Chiphersteller langfristig nur noch durch einen Investor zu retten ist. Es gilt zudem auch als wahrscheinlich, dass es beim Einstieg eines Interessenten auch zu einer Teilzerschlagung des Unternehmens kommen könnte. Qimonda hat, wie andere Chiphersteller auch, mit den massiven Preisrückgängen auf dem Chipmarkt auf Grund von Überproduktionen und steigendem Wettbewerb zu kämpfen. Bislang verlief die Suche nach einem Investor nicht erfolgreich, allerdings sind sowohl das Land Sachsen als auch die portugiesische Regierung bemüht, in Sachen Qimonda zu vermitteln. Laut weiteren portugiesischen Presseberichten plane der portugiesische Staat dem Unternehmen einen Kredit von 139 Mio. Euro für das Geschäft in Portugal zu gewähren. Eine offizielle Bestätigung seitens der Regierung liegt allerdings noch nicht vor. (kat/rem)
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