Qimonda gibt Restrukturierungsprogramm bekannt
Daneben will Qimonda seine Produktionskapazitäten in seiner 200mm-Fertigungsanlage in Richmond/USA im Januar 2009 herunterfahren, um Überkapazitäten im Markt abzubauen. Qimonda hatte zuletzt durch den massiven Preisverfall am Speichermarkt zu leiden. Das Geschäft mit der Fertigung von Backend-Komponenten und Module in Dresden soll im März gänzlich eingestellt werden. Ferner will Qimonda auch seine Forschungs- und Verwaltungsausgaben reduzieren und insgesamt 3.000 Stellen in München, Dresden und Raleigh streichen. Durch den Abbau von 3.000 Stellen will die Infineon-Tochter jährlich 450 Mio. Euro sparen. Zunächst werden die Pläne aber im nächsten Quartal zu Belastungen von 50 Mio. Dollar führen, so das Unternehmen.
Durch das radikale Restrukturierungsprogramm versucht Qimonda seine Verluste zu reduzieren, unter denen zuletzt auch der Mutterkonzern Infineon zu leiden hatte. Infineon hält nach wie vor etwa 77,5 Prozent der Anteile an Qimonda und sucht einen Käufer für seine Beteiligung. (ami)
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