Qimonda: Deadline endet kommenden Sonntag
Die Reihe möglicher Investoren für den insolventen Chiphersteller Qimonda hatte sich zuletzt deutlich gelichtet. Ein russischer Investor hatte die in ihn gesteckten Hoffnungen nicht erfüllen können; auch die Bundesregierung und die Europäische Union wollten keine direkten Staatshilfen leisten. Nachdem nun offensichtlich auch in China niemand einen mehrheitlichen Einstieg bei Qimonda wagen will, wir die Luft für das Halbleiter-Unternehmen zunehmend dünner. Die Sächsische Zeitung beziffert den Finanzierungsaufwand für ein Wiederhochfahren des Dresdner Werkes sowie den Kauf aller Maschinen mit mindestens 800 Mio. Euro. Nach bisherigen Angaben läuft die Frist für die Investorensuche Ende Mai aus - und somit am kommenden Wochenende. (hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Qimonda, Halbleiter
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