Q-Cells präsentiert Solarmodule mit höherm Wirkungsgrad

Freitag, 18. September 2009 um 10:54

Fortschritte bei den Wirkungsgraden sind für die Branche überlebensnotwendig. Erst Anfang dieses Monats berichteten Marktforscher aus dem Hause The Information Network in einer Studie, dass rund 50 Prozent der Solarmodule-Hersteller das Jahr 2010 nicht überleben dürften. Die Marktforscher verweisen insbesondere auf die massiven Lagerbestände und hohen Überkapazitäten, welche enorme Auswirkungen auf Solarindustrie und die Hersteller haben werden, so Information Network Präsident Dr. Robert Castellano. Castellano verweist darauf, dass Solarmodule inzwischen im Schnitt 122 Tage auf Lager liegen, während es im Jahr 2008 nur 71 Tage waren. Daneben sei die Auslastungsrate der Solarfabriken auf 27,9 Prozent im laufenden Jahr gefallen, nachdem diese im Jahr vorher bei 48,0 Prozent lag. Als ein Schlüsselfaktor der aktuellen Krise gelten die Produktionsausweitungen in China.

Die europäische Solar-Branche fordert als Reaktion gegen die chinesischen „Dumping-Preise“ eine „Buy European“-Regelung, welche Importe von außerhalb der EU blockieren würde. China und die USA haben bereits vergleichbare Regelungen. Die Frage bleibt hierbei allerdings, ob Protektionismus die richtige Antwort ist, zeigt doch die Vergangenheit, dass man sich mit Schutzwällen in aller Regel erst einmal selbst schädigt. Und auch der Grund, warum die Chinesen so liebend gerne nach Deutschland und Co. exportieren, liegt auf der Hand. Denn ohne hohe Einspeisevergütung würde für die Fernost-Mitbewerber der Reiz fehlen, in Deutschland zu verkaufen. Doch davon spricht derzeit aber niemand. (doh/vue/ami/rem)

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Meldung gespeichert unter: Global PVQ, Solartechnik

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