Public Cloud: Amazon.com bleibt weiter das Maß aller Dinge
Amazon Web Services (AWS) ist die profitabelste Sparte im Konzern
SEATTLE (IT-Times) - Die jüngsten Zahlen von Amazon.com wurden an der Wall Street zuletzt enttäuschend aufgenommen. Der Online-Händler blieb sowohl hinter den Umsatz- als auch hinter den Gewinnschätzungen der Analysten zurück.
Mit einem Umsatzplus auf 21,9 Prozent auf 35,75 Mrd. Dollar verfehlte Amazon.com die Umsatzerwartungen um 180 Mio. Dollar. Der Nettogewinn verdoppelte sich von 214 auf 284 Mio. Dollar oder 1,00 Dollar je Aktie - an der Wall Street hatte man jedoch mit einem Profit von 1,56 Dollar je Anteil gerechnet.
Amazon Web Services (AWS) bleibt der Wachstumsmotor
Das eigentliche Kronjuwel von Amazon.com ist dessen Cloud-Sparte Amazon Web Services (AWS), die im jüngsten Quartal um 69 Prozent auf 2,4 Mrd. US-Dollar gewachsen ist. Damit hat das Cloud-Geschäft rund 6,7 Prozent zum Gesamtumsatz von Amazon.com beigetragen.
Das ist noch nicht weltbewegend, doch das Cloud-Geschäft ist bereits profitabel und wirft mit einer operativen Gewinnmarge von 28,5 Prozent deutlich höhere Margen ab als das Kerngeschäft von Amazon.com im Online-Handel.
AWS ist die profitabelste Sparte im Konzern
Dabei kletterte der operative Gewinn der AWS-Sparte im jüngsten Quartal um 161 Prozent auf 687 Mio. Dollar - damit ist Amazon Web Services (AWS) die profitabelste Sparte im Konzern.
Dies überrascht, hatte AWS im Januar 2016 die 51ste Preissenkung bei seinem EC2 (Cloud Server) Angebot seit der Einführung vor etwa zehn Jahren durchgesetzt.
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