ProSiebenSat.1 zeigt sich skeptisch für 2009 - Umbau
Es gilt allerdings als sicher, dass die Sendergruppe so auch den bestehenden Schuldenberg abbauen will. Momentan beläuft sich dieser für ProSiebenSat.1 auf rund 3,8 Mrd. Euro. Auf Grund der schwierigen Entwicklung auf dem Werbemarkt geht man nun auch von weniger Gewinn als bisher erwartet für das Gesamtjahr 2008 aus. Entspannung ist für 2009 unterdessen auch nicht in Sicht. Guillaume de Posch, Leiter der Sendergruppe, sieht das kommende Jahr als herausfordernd und schwierig an. De Posch verlässt das Unternehmen zum Jahreswechsel, ein Nachfolger steht allerdings offiziell noch nicht fest.
Die Situation auf dem Werbemarkt stellt sich für Medienunternehmen schon seit längerem schwierig dar. Die zunehmende Dominanz des Internets setzt dabei allerdings nicht nur klassische Printmedien unter Druck. Zahlreiche Werbekunden nutzen etwa interaktive Möglichkeiten im Internet und neue Wege zum Product-Placement. In den USA sorgte nun die Insolvenz des Medienkonzerns Tribune, eines TV- und Printverlegers, für Aufsehen. Als Grund nannte das Unternehmen sowohl die Finanzkrise als auch die Situation auf dem Werbemarkt. (kat/rem)
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