ProSiebenSat.1 will 2009 zurück in die Gewinnzone

Laut einem Interview des <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Manager Magazins hofft man bei ProSiebenSat.1 trotz sinkender Einnahmen auf einen kleinen Gewinn. Ob dies allerdings realistisch ist, sei dahingestellt. ProSiebenSat.1 sieht sich, wie auch andere Fernsehsender, sinkenden Werbeeinnahmen gegenüber. Auf Grund der aktuellen Wirtschaftskrise schrauben zahlreiche Unternehmen ihre Werbeetats zurück. Zudem konnte schon in der Vergangenheit die Tendenz beobachtet werden, Werbeangebote ins Internet auszulagern oder in neue Formate, etwa sogenannte „virale Kampagnen“ zu investieren. 

Vor dieser Entwicklung verschließt auch ProSiebenSat.1 nicht die Augen. Ebeling geht davon aus, dass der Fernsehwerbemarkt in Deutschland „vermutlich über zehn Prozent“ in diesem Jahr schrumpfen könnte. Auch 2010 werde in dieser Hinsicht schwierig, kommentierte Ebeling die aktuelle Lage weiter. Allerdings geht Ebeling davon aus, in 2009 keine Schwierigkeiten mit Kreditvereinbarungen zu bekommen. Dennoch müsse gut überlegt werden, wie die Ertragskraft künftig gemanagt werden solle. ProSiebenSat.1 ist hoch verschuldet und zahlte allein in 2008 rund 255 Mio. Euro an Zinsen. (kat/rem)