ProSiebenSat.1: Keine Verkaufspläne - Gewinn für 2009 angepeilt
Stattdessen besteht die momentane Aufgabe für Mäuser darin, ProSiebenSat.1 weiter durch die Krise zu führen. Man habe seit Beginn des Jahres 2009 wieder ein Werbezeitenvermarktungsmodell, die Kosten seien beschnitten worden und der Marktanteil habe sich wieder gesteigert. Daher seien momentan kein weiterer Personalabbau oder sonstige zusätzliche Sparmaßnahmen vorgesehen. Die Entwicklung in diesem Bereich sei aber auch abhängig von der zukünftigen Marktsituation. Auch eine mögliche Kapitalerhöhung schloss Mäuser aus, ProSiebenSat.1 sei finanziell auch ohne zusätzliche Mittel gut aufgestellt. Momentan liegt die Verschuldung der Sendergruppe bei rund 3,5 Mrd. Euro. Eine Rückzahlung will Mäuser aus der eigenen Ertragskraft finanzieren, die sich bei Ende der Krise auszahlen werde. Die momentanen Kredite hätten eine Laufzeit bis 2014 bzw. 2015, so dass hier keine Notwendigkeit für schnelles Handeln bestehe.
Diese optimistische Einschätzung teilt auch Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender von ProSiebenSat.1. In einem Interview Ende Mai dieses Jahres ging Ebeling davon aus, in 2009 wieder die Gewinnzone zu erreichen. Dies soll, trotz zuletzt sinkender Einnahmen, auch durch Kostensenkungen ermöglicht werden. Zudem erwartet Ebeling eine leichte Erholung des Geschäftsumfeldes. (kat/rem)
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