Premiere meistert Kapitalerhöhung
Nun gingen knapp 31 Prozent der neuen Aktien für etwa 115 Mio. Euro an ein Tochterunternehmen der News Corp. Der Anteil von News Corp. steigt mit der Kapitalerhöhung von 29 auf 30,5 Prozent. Ein Pflichtangebot seitens News Corp. an die übrigen Aktionäre von Premiere ist allerdings nicht von Nöten. Die BaFin hatte der News Corp. von dieser Verpflichtung im Januar dieses Jahres befreit. Premiere zeigte sich damals erleichtert über die Entscheidung, da sich News Corp. eher sukzessive an Premiere beteiligen wolle als durch einen großen Zukauf.
Marktbeobachter sehen in der nun durchgeführten Kapitalerhöhung auch ein positives Signal für die Aktionäre von Premiere. Diese wurden in den letzten Wochen durch falsche Abonnentenzahlen verunsichert. Bei einer Prüfung tauchten rund eine Millionen „Karteileichen“ auf, welche die Kundenzahl des Senders künstlich erhöht hatten. Die BaFin gab in diesem Zusammenhang bekannt, Ermittlungen aufnehmen zu wollen. Auch zwei Anleger verklagten Premiere bereits wegen falscher Angaben im Börsenbericht. (kat/rem)
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