Preisanstieg auf dem DRAM-Markt - Elpida profitiert am meisten
Aber nicht nur Elpida konnte sich im vergangenen Quartal verbessern. Auch der Gesamtmarkt für DRAM legte kräftig zu, wobei der weltweite Umsatz der Speicherchips von 3,4 Mrd. Dollar im ersten Quartal auf 4,5 Mrd. Dollar im zweiten Quartal anstieg. Dieses Wachstum von 34 Prozent steht im Kontrast zum Umsatzrückgang von 19 Prozent, den die Branche vom vierten Quartal 2008 zum ersten Quartal 2009 hinnehmen musste. Auch Chef Analyst Nam Hyung Kim von iSuppli ist verwundert über diese Entwicklung. Kim sagt zu dem durchschnittlichen Preisanstieg von 18 Prozent im zweiten Quartal: „Es ist ein ungewöhnlicher Anstieg für einen Markt, auf dem gewohnheitsmäßig jedes Quartal die Preise fallen.“ Der Preisanstieg übertraf auch iSupplis Prognose bei weitem. Das Marktforschungsinstitut hatte einen Anstieg von lediglich 2,6 Prozent prognostiziert.
iSuppli geht davon aus, dass bis zum ersten Quartal 2010 eine Knappheit an DDR3 Speicherchips vorherrschen wird. Man erwartet jedoch, dass die Preisanstiege definitiv nachlassen werden. Gerade OEMs (Original Equipment Manufacturer) werden in den nächsten beiden Quartalen mit den hohen Preisen zu kämpfen haben und gezwungen sein, teilweise wieder auf DDR2 umzustellen, kommentierte iSuppli (doh/vue/rem)
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