Phoenix Solar: Unerfahren in der Krise
Vielleicht ist die Zuversicht, die Phoenix Solar noch ausstrahlt, aber auch ein Zeichen der Unerfahrenheit: Das Unternehmen ist es nicht gewohnt, auch einmal rückläufige Ergebnisse zu realisieren: Von 1999 bis 2010 stieg der Umsatz von Phoenix Solar jedes Jahr aufs Neue. Von einst 128.000 Euro auf zuletzt 635,7 Mio. Euro in 2010. Das EBIT fällt seit 2005 stets positiv aus, hier ging es allerdings immer wieder auf und ab. In 2010 wurde mit 36,4 Mio. Euro das höchste EBIT der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet.
In 2011 ging es bei Phoenix Solar in sehr kurzer Zeit rasant bergab. Das Unternehmen sollte auch in Zeiten sinkender Nachfrage und sinkender Preise Antworten für die Zukunft finden. Immerhin: Das Verhältnis von Schulden zu Vermögenswerten ist noch grundsolide. In der Bilanz des Geschäftsjahres 2010 standen den kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 165,5 Mio. Euro noch kurzfristige Vermögenswerte von 302,4 Mio. Euro gegenüber. Die langfristigen Vermögenswerte in Höhe von 10,9 Mio. Euro sind mehr als doppelt so hoch wie die 5,35 Mio. Euro langfristigen Verbindlichkeiten. (erw/rem)
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Meldung gespeichert unter: Phoenix Solar, Solartechnik
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