Phoenix Solar schmilzt der Gewinn weg

Das Geschäft mit Komponenten & Systemen konnte ein starkes Umsatzwachstum von 39,3 Prozent auf 299,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr aufweisen. Deutlich schlechter schnitt das Segment Kraftwerke ab. Hier sank der Umsatz von 187,8 Mio. Euro auf 174,0 Mio. Euro, ein Minus von 7,3 Prozent. Insgesamt konnte das Ergebnis in 2009 dem Umsatzwachstrum nicht standhalten. So ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber 2008 von 33,8 Mio. auf 12,2 Mio. Euro zurück. Demzufolge verschlechtere sich die EBIT-Marge von 8,4 auf 2,6 Prozent.

Auf die beiden Segmente Komponenten & Systeme und Kraftwerke entfiel dabei jeweils ein EBIT-Anteil von 6,1 Mio. Euro. Nach Steuern blieb Phoenix Solar ein Gewinn von 8,6 Mio. Euro, deutlich weniger als die 23,7 Mio. Euro des Vorjahres. Infolge des Gewinneinbruchs um 63,7 Prozent sank das Ergebnis je Aktie von 3,63 Euro in 2008 auf aktuell 1,28 Euro. Leicht rückläufig war auch die Eigenkapitalquote, die von 69,9 Prozent auf 53,4 Prozent zurückging.

Die Phoenix Solar-Führung, die der Hauptversammlung eine Dividende von 0,20 Euro für 2009 vorschlagen will (2008: 0,30 Euro), geht für 2010 von einem „stark wachsenden Absatzvolumen, steigenden Umsätzen sowie einer verbesserten Ertragslage mit deutlich höherem Auslandsanteil aus“. Eine konkrete Prognose will das Management aber erst abgeben, wenn die politische Diskussion um die Förderkürzungen im Bereich Solarstrom abgeschlossen ist. (hhv/rem)