Phoenix Solar hebt Prognose, aber negativer Cash-Flow

In den ersten neun Monaten 2008 kletterte der Umsatz auf 301,13 Mio. Euro. Verglichen mit dem Umsatz im Vorjahreszeitraum mit 132,02 Mio. Euro ein Zuwachs von 128 Prozent. Um 225 Prozent erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2008 das operative Ergebnis, welches sich damit auf 29,11 Mio. Euro belief. Mit 30,74 Mio. Euro lag das Vorsteuerergebnis 263 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Konzernüberschuss summierte sich in den ersten drei Quartalen auf 21,89 Mio. Euro. Nach einem Überschuss von 5,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs von 305 Prozent. 3,27 Euro verdiente Phoenix Solar damit pro Aktie (verwässert). Durch den Anstieg des Vorratsvermögens und der Forderungen aus langfristigen Fertigungsaufträgen lag der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit zum 30. September 2008 allerdings bei minus 24,1 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert bei minus 29,5 Mio. Euro.

Die Auftragsbestände am Ende des Neunmonats-Zeitraums 2008 betrugen 275 Mio. Euro nach 134 Mio. Euro am 30. September 2007. Rechnet man jedoch unfertige Leistungen heraus, summierten sich die Auftragsbestände zum 30. September 2008 auf 132 Mio. Euro. Der Vorstand der Phoenix Solar AG fühlt sich dadurch in der Geschäftsentwicklung bestätigt und hebt „trotz der schwer prognostizierbaren Entwicklung auf den Finanzmärkten“, wie das Unternehmen schreibt, die Prognose an. Erwartet werden nun für 2008 ein Gesamtumsatz von 380 Mio. Euro und ein EBIT von 33 Mio. Euro. (vue/rem)