Pets.com macht dicht

Nachdem vor einigen Wochen der Möbel-Händler Furniture.com wegen hoher operativer Verluste aufgeben mußte, an dem Amazon.com beteiligt war, verschwindet nun ein weiteres Unternehmen aus dem Portfolio des Online-Einzelhändlers. Kleine Internetshops müssen fast täglich Insolvenz anmelden. Fraglich ist, ob Amazon.com durch die bereits errreichte Größe überleben wird. Bisher wurde zumeist ein höherer Umsatz mit einem höheren Verlust erkauft. Als sehr kostspielig erwies sich etwa die Logistik.

Seit einem Top bei $100 im Dezember letzten Jahres befindet sich die Amazon-Aktie in einem stetigen Abwärtstrend. Nach einem Tief bei $24 konnte sich der Titel nach überraschend guten Zahlen wieder auf $39 erholen. Damit konnte das Unternehmen seine Kritiker, die Amazon für einen Pleitekandidaten halten, zunächst in die Schranken verweisen. Amazon.com war von der Pets.com-Pleite an der Börse jedoch nicht so stark betroffen, während sich der Kurs der pets.com-Aktie auf 47 Cents halbierte. Amazon.com verliert bisher im vorbörslichen ECN-Island-Handel über 4%.

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