Personalie: Vorstandsvorsitzender von Sky Deutschland geht

Nach Erfolgen als Sanierer von Sky Italia war Mark Williams Ende 2008 unter großen Erwartungen bei dem damals noch Premiere genannten deutschen Pay-TV-Anbieter angetreten. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Umbenennung des Pay-TV-Anbieters von Premiere in Sky Deutschland. Bislang ist das Ziel von Williams, Sky Deutschland schnell wieder auf Kurs zu bringen, bei weitem nicht erfüllt. Der Umsatz im dritten Quartal 2008 lag mit 208 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von knapp 222 Mio. Euro. Dabei stiegen die Verluste ebenfalls deutlich. Das Periodenergebnis verschlechterte sich von minus 89 Mio. Euro auf knapp minus 117 Mio. Euro. Auch eine millionenschwere Werbekampagne verfehlte ihr Ziel. Am Ende konnten netto nur 67.000 zahlende Neukunden gewonnen werden. Mit 2,36 Millionen Kunden am Ende des ersten Halbjahres 2009 liegt das Ziel von 3,4 Millionen Kunden im Jahr 2010 nach wie vor in weiter Ferne. (haz/rem)

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