PC-Ware AG: Ergebnisminus trotz Umsatzwachstum
Verhaltender entwickelten sich hingegen die Ergebniskennzahlen. So ging das EBITDA um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 13,5 Mio. Euro zurück. PC-Ware nennt Aufwendungen für Personalaufbau sowie Verluste durch Währungsschwankungen als Hauptgrund für den Rückgang. Noch stärker fiel des EBIT, welches mit 9,5 Mio. Euro 11,7 Prozent unter dem Vorjahreswert abschloss. Hierfür, so PC-Ware, seien vor allem gestiegene Abschreibungen durch die Comparex-Gesellschaft verantwortlich. Um mehr als ein Viertel musste PC-Ware beim Periodengewinn einbüßen. Mit 5,3 Mio. lag diese Kennzahl 27,3 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode. Durch einen Gesellschafterwechsel unter daraus resultierender steuerlicher Implikationen sei es in 2008/2009 zu einer höheren Konzernsteuerquote gekommen, erklärte PC-Ware.
Seit vergangenem Jahr ist die österreichische Raiffeisen Gruppe über die Raiffeisen Informatik GmbH an PC-Ware beteiligt. Im Oktober 2008 hatte der ICT-Dienstleister PC-Ware den neuen strategischen Investor vorgestellt, mit dessen Hilfe eine geplante Kapitalerhöhung abgesichert werden soll. Im Rahmen des Neun-Monats-Berichtes wollte die Unternehmensführung der PC-Ware AG keine detaillierte Prognose für das vierte Quartal 2008/2009 abgeben. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation erwarte man jedoch ein „moderates Wachstum“. (hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Comparex Deutschland, IT-Services
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