PC-Produzent Lenovo steckt bei Smartphone-Strategie in einem Dilemma
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BEIJING (IT-Times) - Der chinesische Unterhaltungselektronikhersteller Lenovo hat es derzeit nicht leicht. Vor allem im mobilen Bereich üben preisgünstigere Wettbewerber Druck aus.
In der ersten Jahreshälfte 2015 blieben die Smartphone-Verkäufe von Lenovo hinter den Erwartungen zurück. Grund ist der Wettbewerbsdruck von Rivalen wie Huawei, Xiaomi und Meizu im unteren Preissegment, wie die South China Morning Post mit Verweis auf Analystenmeinungen berichtet. Diese gehen nun von organisatorischen Veränderungen in der Mobilfunksparte der Lenovo Group aus.
Während Lenovo sich mit der Marke Motorola auf das obere Preissegment fokussiert, bewegen sich die Smartphone unter der Lenovo-Marke eher in der unteren bis mittleren Preisspanne. Derzeit will man mit ShenQi eine weitere Smartphone Marke etablieren, um gegen günstigere chinesische Kontrahenten anzukommen.
Die Lenovo Group ist in einem Dilemma. Im oberen Smartphone-Preissegment hat man es mit übermächtigen Wettbewerbern wie Apple und Samsung zu tun, so dass man Preiszugeständnisse machen muss, um die eigenen Produkte überhaupt absetzen zu können. Im unteren Preissegment herrscht enormer Preisdruck, daher sind die Margen dort sehr gering.
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