Payom Solar profitiert vom verbesserten Marktumfeld

Der Projektierer Payom Solar steht im Markt für die Planung und Projektierung von Solaranlagen im direkten Wettbewerb mit anderen großen Projektierern wie mit der colexon Energy AG.

Colexon verfügt über ein großes Know-how in der Photovoltaik-Industrie aus mehr als 1.300 realisierten Solarprojekten. Colexon sieht sich daher als einer der führenden Projektierer von Photovoltaik-Großanlagen in Deutschland.

Daneben konkurriert Payom Solar mit einer ganzen Reihe kleinerer Wettbewerber wie mit der GSS German Solar System, die in Sachen Projektfinanzierung vor allem mit der Deutschen Bank zusammenarbeitet, sowie mit der Soleos Solar GmbH.

Nachdem Deutschland im Jahr 2009 zum weltweit größten Solarmarkt aufsteigen dürfte, rechnen Marktforscher auch in den nächsten Jahren mit einem kräftigen Wachstum hier zu Lande. Bereits im Jahr 2017 wird nach Schätzungen der Weltbank ein Marktvolumen für Solar-Energiesysteme von 100 Mrd. überschritten.

Im vierten Quartal 2009 verlaufe das Geschäft sehr positiv. Im Oktober konnten Erlöse in Höhe von rund 20 Mio. Euro verbucht werden. Nach Aussagen von Payom Solar sei nun eine Umsatzverdoppelung für das Gesamtjahr 2009 möglich. Auch bestehe im Gegensatz zum Jahr 2008 keine Gefahr, dass eine Abwertung von Lagerbeständen vorgenommen werden muss. Für das laufende Gesamtjahr 2009 peilt Payom Solar einen Umsatz von über 65 Mio. Euro an.

Analysten rechnen bei Payom Solar im laufenden Jahr 2009 mit einem Nettogewinn von 1,40 Euro je Aktie, der im nachfolgenden Jahr 2010 auf 1,65 Euro je Anteil klettern soll. Zudem will Payom Solar im Jahr 2010 Module in einem Umfang von knapp über 50 Megawatt von Yingli beziehen.

Im nachfolgenden Jahr 2011 soll der Nettogewinn auf 1,94 Euro je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Payom Solar-Aktien präsentierten sich im Frankfurter Xetra-Handel weiter freundlich bei rund 15,5 Euro, womit sich damit ein Börsenwert von rund 20 Mio. Euro für den Projektierer von Solaranlagen ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von neun.

Die Analysten des Hauses SES Research empfehlen Payom Solar-Aktien weiter zum Kauf, wobei SES-Experte Dr. Karten von Blumenthal auf das zweistellige Wachstum des Unternehmens in den ersten neun Monaten verweist. Payom Solar würde als Projektierer überproportional vom starken Wachstum des deutschen Marktes profitieren, meint der Analyst. Grund sei die Positionierung des Unternehmens als Dachspezialist mit einem guten Vertriebsnetz innerhalb des Dachdeckerhandwerks.

So seien bereits im Oktober Einnahmen von 20 Mio. Euro erzielt worden, da die warme Witterung den ungehinderten Zugang zu Dächern ermöglicht habe, so dass das Geschäft hierdurch nicht gebremst worden ist. Daher habe Payom Solar bereits auf ein Zusatzkontingent vom Zulieferer Yingli Green zurückgegriffen, so dass auch im vierten Quartal das Wachstum gewährleistet werden kann. SES-Experte Blumenthal rechnet dann auch mit einem starken vierten Quartal 2009. Insgesamt sehen die SES-Experten ein Kursziel von 20 Euro für den Wert.

Auch die Redakteure des Börsenbriefes „Trend Invest Report“ sehen Payom Solar in einem positiven Licht und empfehlen den Titel weiter zum Kauf. Hintergrund seien weitere Auftragsgewinne im Oktober im Megawatt-Bereich, wodurch wohl auch die optimistischen Analystenprognosen übertroffen werden könnten.