Osram: Übernahmepoker - ams bietet mehr als Bain Capital und Carlyle

Beleuchtungshersteller

Montag, 12. August 2019 um 08:42

MÜNCHEN (IT-Times) - Die Osram Licht AG hat neben Finanzinvestoren einen weiteren Kaufinteressenten. Das österreichische Halbleiterunternehmen und Sensor-Spezialist AMS hat ein Angebot abgegeben.

Ams AG Logo

Die AMS AG bietet rund zehn Prozent mehr als die Finanzinvestoren und Private Equity Gesellschaften Bain Capital und Carlyle bezahlen wollen. Insgesamt wollen die Österreicher 3,8 Mrd. Euro für Osram auf den Tisch legen.

AMS will die Übernahme-Transaktion in der ersten Jahreshälfte 2020 abschließen. Im Vorfeld hatte man bereits Kaufinteresse für Osram signalisiert, aber offenbar die Finanzierung noch nicht abgesegnet.

Der Vorstand von Osram hielt bislang die Wahrscheinlichkeit für einen Abschluss der Transaktion für sehr gering, da erhebliche Zweifel an der Finanzierbarkeit bestanden. Das neue Angebot bewertet Osram mit rund 4,3 Mrd. Euro.

AMS wird nun unterstützt durch die beiden Großbanken HSBC und UBS, die rund 4,2 Mrd. Euro finanzieren wollen, einen Teil davon will AMS durch eine 1,5 Mrd. Euro umfassende Kapitalerhöhung ablösen.

Anfang Juli 2019 hatte Osram Licht ein Kaufangebot durch die Private Equity Gesellschaften Carlyle und Bain für 35 Euro je Osram-Aktie erhalten. Der Vorstand wollte dieses Vorhaben unterstützen.

Meldung gespeichert unter: ams, Sensoren, Mergers & Acquisitions (M&A), LED (Light-Emitting Diode, Leuchtdiode), AMS-Osram, Software, IT-Services

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