Orange: Keine iPhone-Rabattschlacht mit O2
Sowohl bei O2 als auch bei Orange kostet der günstigste Tarif für das iPhone bei einer Vertragsdauer von 18 Monaten knapp unter 30 Britische Pfund. Nach einer Meldung der Financial Times setzt Orange beim Wettbewerb mit O2 auch weniger auf den Preis für einzelne Tarife oder das iPhone, sondern vielmehr auf die Netzqualität. Demnach verfügen die 3G-Services von Orange über 93 Prozent Netzabdeckung während O2 lediglich 84 Prozent für sich verbuchen kann. Auch enthalten einzelne Pakete von Orange zum Teil mehr Freiminuten oder Frei-SMS als die von O2.
Apple setzt hinsichtlich des Vertriebs des iPhones auf die Strategie von exklusiven Partnerschaften. In Deutschland ist das Smartphone aktuell nur bei T-Mobile erhältlich, in den USA tritt AT&T als Vertriebspartner auf. Die jeweiligen Netzbetreiber verkaufen das iPhone dabei nur mit lang laufenden Verträgen sowie einem SIM-Lock. Zwar wurde diese Vorgehensweise in der Vergangenheit von Wettbewerbern zum Teil scharf kritisiert, bislang änderte Apple die Taktik aber nicht. Vodafone legte zum Verkaufsstart des iPhones in Deutschland eine einstweilige Verfügung gegen T-Mobile ein. Das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom war so gezwungen, das iPhone zu einem deutlich höheren Preis kurze Zeit auch ohne Vertragsbindung zu verkaufen. (kat/rem)
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