Optimismus bei Infineon - Werksausbau in Dresden

Donnerstag, 8. Oktober 2009 um 15:37

Infineon befindet sich nach längerer Durststrecke momentan wieder im Aufwind. Ende September 2009 setzte der Chiphersteller die Kurzarbeit für alle 8.800 Beschäftigten aus. Als Grund für die Rückkehr zur regulären Arbeitszeit nannte eine Infineon-Sprecherin die verbesserte Auftragslage des Unternehmens. Die Chancen für Neuaufträge stehen momentan nicht schlecht. Die Lagerbestände in der Halbleiterindustrie gelten als niedrig und der Halbleitermarkt dürfte im Jahr 2010 vor einer weltweiten Erholung stehen.

Einen Unsicherheitsfaktor bei Infineon stellt jedoch der Automobilsektor dar, in dem das Unternehmen 30 Prozent seiner Umsätze erwirtschaftet. Die Abwrackprämie ist sowohl in Deutschland als auch in den USA (Cash for Clunkers) jüngst ausgelaufen. Marktbeobachter rechnen daher mit einem schwierigen Winter im Automobilsektor. Eine Rabattschlacht am Automarkt könnte eine Preiswelle nach unten in Gang setzen. Dieser akute Preisdruck könnte sich dann entlang der gesamten Wertschöpfungskette fortsetzen und damit letztendlich auch Infineon treffen, glaubt Sal. Oppenheim Analyst Jürgen Wagner. (haz/rem)

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