Online-Versand durchbricht Zehn Mrd. Euro-Marke

Auf Platz eins im Weihnachtsgeschäft bleibt das US-Unternehmen Amazon.com Inc. (Nasdaq: MZN<AMZN.NAS>, WKN: 906866<AMZ.FSE>), das erst gestern von der „besten Holiday Season aller Zeiten“ sprach. Dahinter kommen in dieser Reihenfolge Weltbild, Quelle, Tchibo, eBay und Otto.

Insgesamt 27,1 Millionen Deutsche kaufen schon per Internet. Knapp 52 Prozent davon sind Männer, gut 48 Prozent Frauen. Dieses beinahe ausgewogene Ergebnis zeigt, dass der Internetkauf in Deutschland längst keine Männerdomäne mehr ist. Dennoch unterscheiden sich die Bestellgewohnheiten von Männern und Frauen. Männer bestellen am liebsten per Mausklick, 59 Prozent ihrer Bestellungen erfolgen online. Frauen hingegen bevorzugen das Telefon, denn fast die Hälfte ihrer Bestellungen wird telefonisch getätigt, 37 Prozent gehen per Internet ein.

Differenziert nach Altersgruppen bestätigt sich die Regel: Je jünger die Kunden, desto dominanter wird das Internet als Bestellmedium. 72 Prozent der 14- bis 29-jährigen bestellen online, unter den 30 bis 39-jährigen sind dies knapp 65 Prozent. In der Altersklasse 40 bis 49 überwiegt der Anteil der Onlinebestellungen 52 Prozent noch. Ab 50 jedoch steht mit einem Anteil von 45 Prozent die telefonische Bestellung im Vordergrund, hier gehen 37 Prozent aller Bestellungen per Internet ein. Angesichts der inzwischen erreichten Onlineumsätze rechnet der Verband damit, dass bis 2010 schon rund die Hälfte aller Versandumsätze online erzielt werden könnten. (ndi)

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