Online-Reisen: Warum Priceline so stark auf China setzt
Online-Reisen: Während Europa schwächelt, hofft Priceline auf China
NEW YORK (IT-Times) - Führende Online-Reiseagenturen und Buchungsportale wie Priceline und Expedia litten zuletzt unter der schlechten Stimmung im Reisemarkt.
Neben dem Brexit sorgten zuletzt der Terror in Nizza und der versuchte Putsch in der Türkei für große Unsicherheit im Markt. Dennoch glauben Analysten wie Piper Jaffray an eine Zukunft von Online-Reise-Aktien.
Der Analyst äußerte sich gegenüber dem US-Sender CNBC, wonach insbesondere der Brexit nur kurzfristige Auswirkungen auf die Reisefreudigkeit der Konsumenten haben dürfte.
Priceline Group ist zwar mit seiner Einheit Booking.com (Sitz in Amsterdam) stark in Europa vertreten, setzt aber inzwischen nicht nur auf Privatkonsumenten, die sich zuletzt mit Türkei- und Ägypten-Buchungen sehr zurückhielten.
Priceline wappnet sich mit Booking.com for Business gegen die Konsumflaute
Im Vorjahr hat Priceline mit Booking.com for Business ein neues Angebot für Geschäftsreisende an den Start gebracht. Offenbar eine gute Idee, denn das Geschäft wächst. 20 Prozent der Bruttobuchungen entfallen bereits auf Business-Kunden.
Der Vorstoß von Priceline ist nicht unbedeutend, zeichnet der Markt für Geschäftsreisende etwa für die Hälfte des etwa 1,4 Billionen US-Dollar schweren weltweiten Tourismusmarktes verantwortlich.
Priceline schafft den Sprung nach China
Aber nicht nur vertikal wächst Priceline, inzwischen streckt die Buchungsmaschine zunehmend seine Fühler nach China aus. Damit will das Unternehmen zum einen neuen Markt erschließen und zum anderen unabhängiger vom Europa-Geschäft machen.
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