OmniVision will mit höheren Auflösungen punkten

Donnerstag, 12. Juni 2008 um 12:52

Insgesamt befindet sich der Markt für Complementary Metal Oxide Semiconductor (CMOS) Image Sensoren weiter im Aufwind. Die Marktexperten aus dem Hause Gartner schätzen den Markt in 2008 auf 5,6 Mrd. Dollar.

Bei CMOS Image-Sensoren gilt OmniVision als einer der weltweit führenden Anbieter. Der Sensorhersteller sieht sich dabei der Konkurrenz japanischer Elektronikriesen ausgesetzt. So vertreibt die japanische Fuji nicht nur selbst Digitalkameras, sondern entwickelt gleichzeitig auch die hierfür notwendigen Image-Sensoren in Eigenregie. Auch Samsung, MediaTek, STMicrolectronics, Sharp, Sony, Sanyo und Toshiba haben ähnliche oder ergänzende Produkte zum OmniVision-Produktprogramm im Angebot.

Im Bereich der CMOS-Technik konkurriert OmniVision mit US-Halbleiterausrüstern und Chip-Herstellern wie mit Agilent und Micron Technology, aber auch mit National Semiconductor. Während Micron jüngst bereits einen neuen Image-Sensor auf den Markt brachte, wollen National Semiconductor und Texas Instruments mit eigenen Kamera-Chips Marktanteile gewinnen. Zuletzt hat vor allem Micron im Markt für Image-Sensoren deutlich aufholen und OmniVision Marktanteile abnehmen können.

In diesem Bereich spielen auch Nischenanbieter wie MagnaChip, Foveon, IC Media, PixArt und Zoran eine Rolle.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende und abschließende vierte Fiskalquartal 2008 geht OmniVision allerdings von einem niedrigeren Umsatz aus. So rechnet das Unternehmen im laufenden Quartal mit Einnahmen von 170 bis 190 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 27 bis 40 US-Cent je Aktie. Analysten kalkulieren an dieser Stelle mit Einnahmen von 180,8 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 33 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2009, welches im nächsten April endet, rechnen Banker mit einem Jahresumsatz von 780 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,47 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2010 sollen die Erlöse dann auf 852,5 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 1,50 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden OmniVision-Anteile nachgebend bei 14,8 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 900 Mio. Dollar für den führenden Hersteller von Image-Sensoren ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zehn. Gleichzeitig wird OmniVision mit dem 1,1-fachen der zu erwartenden Umsätze für das laufende Jahr bewertet.

Die Analysten des Hauses Cannaccord Adams bleiben weiter zurückhaltend im Bezug auf OmniVision-Anteile und bewerten die Papiere weiterhin mit „halten“. Gleichzeitig reduzieren die Experten ihre Gewinnschätzungen für den Titel und nehmen auch das Kursziel von 18 auf 16 Dollar zurück. Die Gesellschaft habe die Umsatz- und Gewinnerwartungen im jüngsten Quartal verfehlt, begründen die Analysten ihre Entscheidung. Insbesondere könnte sich das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2008 einem verschärften Wettbewerb gegenüber sehen, glauben die Analysten. Für das laufende Fiskaljahr reduzieren die Analysten daher ihre Gewinnschätzungen von 1,47 auf 1,40 Dollar je Aktie.

Optimistischer ist man hingegen im Hause Kaufman Bros gestimmt. Die Analysten bekräftigen nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert, reduzieren aber ihr Kursziel für das Papier von 20 auf 18 Dollar.

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