OmniVision unter Druck

Dienstag, 5. Dezember 2006 um 00:00

Im Bereich der CMOS-Technik konkurriert OmniVision mit US-Halbleiterausrüstern und Chip-Herstellern, wie mit Agilent und Micron Technology, aber auch mit National Semiconductor. Während Micron jüngst bereits einen neuen Image-Sensor auf den Markt brachte, wollen National Semiconductor und Texas Instruments demnächst mit eigenen Kamera-Chips folgen.

In diesem Bereich spielen auch Nischenanbieter, wie MagnaChip, Foveon, IC Media, PixArt und Zoran eine Rolle. Vor allem Zoran konnte in den vergangenen Jahren mit beeindruckenden Wachstumszahlen glänzen. Die Firma hat sich vor allem auf Chip-Technologie rund um DVD-Player spezialisiert.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende dritte Fiskalquartal 2007 gibt sich OmniVision zurückhaltend und stellt einen Umsatz zwischen 135 bis 145 Mio. Dollar in Aussicht. In diesem Zusammenhang erwartet das Unternehmen einen Nettogewinn zwischen 16 bis 23 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 139,7 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 21 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im April endet, rechnen Analysten mit Jahreseinnahmen von 548,3 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,06 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 erwarten Analysten dann einen weiteren Umsatzanstieg auf 588,2 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 96 US-Cent je Aktie.

Bewertung

Nach starken Kursverlusten wurden OmniVision-Anteile zuletzt wieder erholt bei 14,06 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von mehr als 750 Mio. Dollar für den führenden Hersteller von Image-Sensoren ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13. Insgesamt wird OmniVision mit dem 1,5fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Bei Global Crown Capital ist man nach den vorgelegten Quartalszahlen enttäuscht und nimmt die Bewertung von „übergewichten“ auf „neutral“ zurück. Die Analysten sehen für die Papiere ein Kursziel von 15 Dollar.

Auch im Hause Longbow Research stuft man OmniVision-Anteile nach den jüngsten Zahlen von „kaufen“ auf „neutral“ nach unten. Im Hause Robert W Baird geht man sogar noch einen Schritt weiter und stuft das Papier von „neutral“ auf „underperform“ zurück. Die Analysten erwarten dabei einen weiteren Kursrückgang auf zehn US-Dollar.

Im Hause Morgan Keegan stuft man OmniVision-Papiere auf „market perform“ zurück. Die Analysten verweisen darauf, dass die jüngsten Gewinnzahlen hinter den Erwartungen gelegen hätten. Die Analysten drücken ihre Bedenken aus, ob OmniVision in der Lage sein wird, seine Bruttomargen wieder zu steigern.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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