OmniVision glänzt mit Rekordquartal

Dienstag, 4. September 2007 um 12:03

Im Bereich Image-Sensoren gilt OmniVision als einer der weltweit führenden Anbieter. Der Sensorhersteller sieht sich dabei der Konkurrenz japanischer Elektronikriesen ausgesetzt. So vertreibt die japanische Fuji nicht nur selbst Digitalkameras, sondern entwickelt gleichzeitig auch die hierfür notwendigen Image-Sensoren in Eigenregie. Auch Samsung, MediaTek, STMicrolectronics, Sharp, Sony, Sanyo und Toshiba haben ähnliche oder ergänzende Produkte zum OmniVision-Produktprogramm im Angebot.

Im Bereich der CMOS-Technik konkurriert OmniVision mit US-Halbleiterausrüstern und Chip-Herstellern wie mit Agilent und Micron Technology, aber auch mit National Semiconductor. Während Micron jüngst bereits einen neuen Image-Sensor auf den Markt brachte, wollen National Semiconductor und Texas Instruments mit eigenen Kamera-Chips Marktanteile gewinnen. Zuletzt hat vor allem Micron im Markt für Image-Sensoren deutlich aufholen und OmniVision Marktanteile abnehmen können.

In diesem Bereich spielen auch Nischenanbieter wie MagnaChip, Foveon, IC Media, PixArt und Zoran eine Rolle.

Ausblick

Für das laufende zweite Fiskalquartal 2008 gibt sich OmniVision optimistisch und stellt einen weiteren Umsatzanstieg auf 210 bis 230 Mio. Dollar in Aussicht. Dabei erwartet das Management einen Nettogewinn von 34 bis 46 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen diesbezüglich mit Erlösen von 220,9 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 41 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2008, welches im April endet, rechnen Investmentbanker mit einem Jahresumsatz von 810,8 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,47 Dollar je Anteil.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2009 wird mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 855,7 Mio. Dollar und mit einem Nettogewinn von ebenfalls 1,47 Dollar je Anteil kalkuliert.

Bewertung

Zuletzt wurden OmniVision-Anteile weiter fest bei rund 20,9 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 1,1 Mrd. US-Dollar für den führenden Hersteller von Image-Sensoren ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2008 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14. Gleichzeitig wird OmniVision mit dem 1,3fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten des Hauses Needham & Co bekräftigen nach den jüngsten Zahlen nochmals ihre Kaufempfehlung für OmniVision-Papiere und heben ihr Kursziel für die Titel von 22 auf 26 Dollar an.

Im Hause Morgan Keegan ist man etwas zurückhaltender und bewertet die Papiere weiterhin mit „market perform“. OmniVision habe robuste Quartalszahlen vorgelegt, wobei Umsätze und Gewinne über den Erwartungen gelegen hätten. Die Analysten heben daher ihre Gewinnschätzungen für das laufende Fiskalquartal 2008 von 0,68 auf 1,53 Dollar je Aktie an.

Im Hause Robert W Baird überwiegt hingegen die Skepsis. Die Baird-Experten bleiben bei ihrer Einschätzung „underperform“ für OmniVision-Aktien, heben aber ihr Kursziel für die Papiere von 12 auf 14 Dollar an. OmniVision habe zwar einen beeindruckenden Turnaround hingelegt, allerdings sei der Produkt-Mix weiter enttäuschend und der Umsatztrend erscheine nicht nachhaltig, meinen die Analysten.

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