nVidia plant weitere Zukäufe

Mittwoch, 22. Februar 2006 um 11:47

Der Entwicklungsdruck nimmt weiter zu, wobei sich die Wettbewerber im 6-Monats-Rhythmus mit immer neuen Performancerekorden gegenseitig überbieten.

ATI konnte im Bereich der tragbaren Multimedia-Produkte punkten. In Notebooks aus dem Hause Panasonic, IBM und Fujitsu, Hitachi und Dell arbeiten Chipsätze der Kanadier. Doch auch in diesem Bereich will nVidia künftig die Nummer Eins werden.

nVidia erzielt aktuell mehr als die Hälfte seines Umsatzes in der Region um Asien.

Neben ATI Technologies gilt auch der Hersteller von Soundkarten Creative Technologies und dessen Tochter 3DLabs als Mitbewerber, aber auch Intel engagiert sich inzwischen sehr aggressiv in Sachen integrierte Grafikchips für den PC. Der Halbleitergigant gehört inzwischen auch im Desktop-Markt zu den führenden Anbietern.

Ausblick

Für das laufende erste Fiskalquartal 2007 rechnet nVidia mit einem Umatzanstieg von drei bis sechs Prozent sowie mit einem Anstieg der Bruttomargen um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal. Investmentbanker kalkulieren für das laufende Aprilquartal mit Einnahmen von 657,8 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 54 US-Cent je Aktie.

Im Hinblick auf das anstehende Fiskaljahr 2007 rechnen Analysten mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 2,75 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,34 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann die Umsatzmarke von drei Mrd. Dollar überschreiten, wobei nVidia einen Nettogewinn von 2,63 Dollar je Aktie anpeilt.

Bewertung

Zuletzt wurden nVidia-Aktien nach Gewinnmitnahmen weiter nachgebend bei rund 46,5 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von knapp acht Mrd. Dollar für den marktführenden Grafikchiphersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20, welches für das nachfolgende Fiskaljahr 2008 auf 18 sinken würde. Insgesamt wird nVidia mit dem 2,9fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten aus dem Hause Bear Stearns sehen nVidia-Aktien nachdem jüngsten Kursanstieg nahezu fair bewertet. Wachstumsmotor war im jüngsten Quartal nicht zuletzt das Kommunikationsgeschäft, welches um 27 Prozent gegenüber dem Vorquartal anzog, merken die Analysten an. Dennoch dürfte die augenblickliche Entwicklung in den nächsten Monaten eher den kanadischen Wettbewerber ATI Technologies begünstigen, glauben die Investmentbanker. Die Analysten bleiben daher bei ihrer Einschätzung „peer perform“.

Die Experten des Brokerhauses UBS halten an ihrer „neutralen“ Einschätzung für nVidia-Papiere fest, sehen aber ein Kursziel von 55 Dollar für den Wer. Die UBS-Banker verweisen dabei auf die robusten Umsatzzahlen und die niedriger als erwarteten operativen Kosten im jüngsten Quartal.

Im Hause RBC Capital Markets glaubt man ebenfalls an weiter steigende Kurse und hebt das Kursziel für nVidia-Papiere von 46 auf 54 Dollar an. Das Unternehmen profitierte nach Meinung der RBC-Experten von einem saisonal starken Quartal sowie einen besseren Produktmix. Gleichzeitig konnte nVidia weiter Marktanteile gewinnen, so die RBC-Banker.

„Neutral“ stehen die Analysten aus dem Hause Credit Suisse First Boston (CSFB) dem Unternehmen gegenüber, wobei die CSFB-Experten ihr Kursziel für das Papier von 47 auf 53 Dollar anheben. „Kaufen“ lautet hingegen die Empfehlung der Analysten aus dem Hause Longbow Research. Die Longbow-Experten halten einen Kursanstieg der Papiere auf bis zu 58 Dollar für möglich. Eine Kaufempfehlung sprechen auch die Analysten des Hauses American Technology Research aus, wobei die Investmentbanker ein Kursziel von 55 Dollar ausgeben.

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