Nvidia - Der Überflieger unter den internationalen Chipherstellern - Was hinter dem Grafik-Chip- und Visual Computing-Spezialisten steckt

Grafik-Chips

Die Prozessoren mit dem Namen GeForce sind weltbekannt und insbesondere bei Gamern beliebt - Nvidia bietet aber noch viel mehr

nVidia GeForce Grid

Das Unternehmen Nvidia

Die Nvidia Corporation zählt mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 50 Mrd. US-Dollar und mehr als 7.000 Patenten mittlerweile zu den Schwergewichten im weltweiten Halbleitermarkt.

Das Unternehmen besitzt die größte Gaming-Chip-Plattform der Welt. Gerade in den letzten Jahren hat Nvidia eine fulminante Entwicklung hingelegt. Eingesetzt werden die grafikprozessorbasierten Plattformen in den Bereichen Gaming, Design, Supercomputing sowie Cloud und autonome Fahrzeuge.

Quelle: Nvidia Corp. - Autonomes Fahren

Unternehmensgeschichte

Die Nvidia Corporation wurde im Jahr 1993 von Jen-Hsun Huang, Curtis Priem und Chris Malachowsky gegründet. Zunächst entwickelte und produzierte das Unternehmen Grafikchips für Standardanwendungen in Personal Computern (PCs).

Der Börsengang von Nvidia erfolgte im Jahr 1999 an der US-Computerbörse Nasdaq. Noch im gleichen Jahr erfand der Halbleiter-Hersteller den Geforce-Grafik-Prozessor, der das Abspielen von Videos und Filmen erleichterte.

Es folgten Entwicklungen wie dem programmierbaren Shader und dem Grafik-Prozessor CUDA für die parallele Datenverarbeitung bei komplexen Rechenvorgängen.

Quelle: Nvidia Corp. - Supercomputing

Im Laufe der Zeit wurde das Produktportfolio von Nvidia durch Akquisitionen ausgeweitet. So wurde beispielsweise im Dezember 2000 der Wettbewerber und Chip-Designer sowie Grafikkarten-Fertiger 3dfx für rund 120 Mio. US-Dollar übernommen.

Weitere Zukäufe waren MediaQ (Grafik- und Multimedia für mobile Endgeräte; Santa Clara, Kalifornien) im August 2003 für 70 Mio. US-Dollar, Uli (Chipsätze) für 52 Mio. US-Dollar im Dezember 2005, Hybrid Graphics (2D- und 3D-Grafiksoftware, Finnland) für 37 Mio. US-Dollar im März 2006, PortalPlayer (ARM-basierte CPUs und System on a Chip (SoC) - Lösungen, Kalifornien) für rund 357 Mio. US-Dollar im November 2006, die Mental Images GmbH (Raytracing-Software, Berlin) für 88 Mio. US-Dollar im November 2007 und Ageia Technologies (Physik-Prozessoren, SDK) im Februar 2008.

Im Jahr 2008 stellte die Nvidia Corp. den Tegra-Mobile Prozessor vor.

Nvidia unterzeichnete nach Rechtsstreitigkeiten im Januar 2011 mit Intel eine Cross-Lizenzvereinbarung für sechs Jahre und erhielt insgesamt 1,5 Mrd. US-Dollar.

Mit Icera erwarb Nvidia im Mai 2011 einen britischen Baseband-Chip Entwickler für rund 367 Mio. US-Dollar.

Im November 2011 präsentierte man mit dem Tegra 3 einen Vierkern-Chip für mobile Endgeräte.

Mit dem Tegra 4 stelle das Unternehmen im Januar 2013 einen Mobile Processor mit 72 GPU Kernen vor. Ein Jahr später folgte mit dem Tegra K1 ein mobiler Prozessor mit 192 GPU Kernen.

Meldung gespeichert unter: Nvidia, Tipps & Trends

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