NTT DoCoMo setzt auf Handy als Universalfernbedienung
Norihiko Ishikawa, Leiter der zuständigen Forschungsgruppe bei NTT DoCoMo, sieht in dem neuen Dienst eine logische Weiterentwicklung von mobilen Anwendungen. Gegenüber der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland zeigte sich Ishikawa optimistisch, dass die neuen Programme von Kundenseite gut angenommen würden. Ziel sei es, den bereits bestehenden Trend, verschiedene Geräte in einem Mobiltelefon zu vereinen, weiter fortzuführen. Theoretisch ersetzen die aktuellen Smartphones bereits einen MP3-Player, eine Digitalkamera sowie, je nach Ausstattung, auch ein internetfähiges Netbook. Künftig sollen, nach der Einschätzung von NTT DoCoMo auch weitere Geräte wie die Fernbedienung für ein TV-Gerät oder eine Stereoanlange sowie der Haustürschlüssel überflüssig werden.
Marktbeobachter sehen in der Initiative von NTT DoCoMo auch einen Versuch, sich weiter auf den hart umkämpften japanischen Markt zu behaupten. Dabei setzt das Unternehmen auf die Vorliebe von japanischen Kunden für Sonderfunktionen und Zusatzanwendungen. Diese machen gleichzeitig japanische Smartphones, jedenfalls ohne eine vorherige Modifizierung des Modells, unattraktiver für andere Märkte in Asien, Amerika oder Europa. NTT DoCoMo kreierte die neue, bislang noch namenlose Anwendung, daher auch ausschließlich für den japanischen Markt. Mit einer landesweiten Verfügbarkeit des Dienstes wird aber erst in zwei bis drei Jahren gerechnet. (kat/rem)
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