NTT DoCoMo mit neuem Tarifsystem
In der vergangenen Woche hatte NTT DoCoMo bekannt gegeben, dass der Umsatz des ersten Halbjahres mit 2,325 Billiarden Japanische Yen knapp unter dem Wert des Vorjahres von 2,282 Billiarden Yen lag. Der operative Gewinn hingegen sank gegenüber 2006 von 516,9 Mrd. Yen auf 408,5 Mrd. Yen. Es wurde ein EBT (Gewinn vor Steuern) von 410,9 Mrd. Yen ausgewiesen (2006: 520,3 Mrd. Yen). NTT DoCoMo erzielte 246,5 Mrd. Yen Nettogewinn, im Vorjahreszeitraum waren es 309,8 Mrd. Yen.
Bei dem Zahlenwerk machte NTT DoCoMo besonders seit Oktober 2006 eine neue Gesetzeslage in Japan zu schaffen. Diese verpflichtet Mobilfunkunternehmen, Kunden bei einem Anbieterwechsel die alte Rufnummer zu überlassen. Nach Einführung dieser Regelung setzte eine Migrationswelle zu günstigen Anbietern ein. Besonders Softbank und KDDI, zwei weitere große japanische Mobilfunkunternehmen, profitierten davon, während NTT DoCoMo das Nachsehen hatte. Das Unternehmen versuchte mit Preissenkungen von bis zu 50 Prozent ebenfalls neue Kunden anzusprechen, scheiterte aber unter anderem daran, dass andere Anbieter bei Verträgen beliebte Mobiltelefone kostengünstiger oder gratis abgaben. (erw/kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: NTT DoCoMo, Telekommunikation
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