Nordex: Windturbinen-Hersteller verbrennt weiterhin viel Geld - keine Entwarnung

Erneuerbare Energien: Windkraft

Montag, 15. August 2022 um 08:55

HAMBURG/ROSTOCK (IT-Times) - Der deutsche Windkraftanlagen-Entwickler Nordex hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht und musste einen Umsatz-und Ergebniseinbruch melden.

 

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Nordex Aktie: Quartalsergebnis

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022 erwirtschaftete Nordex S.E. (ISIN: DE000A0D6554) einen Unternehmensumsatz in Höhe von 1,193 Mrd. Euro (Vorquartal: 933 Mio. Euro).

Die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ist vor allem durch geringe Installationen außerhalb Europas und Lateinamerikas beeinflusst worden.

Zudem sind die indirekten Auswirkungen der Pandemie und des Ukrainekrieges durch die Verwerfungen an den Energie-, Rohstoff- und Logistikmärkten weiterhin deutlich spürbar.

Der Auftragseingang betrug unterdessen im Berichtszeitraum 1,8 Gigawatt, der Anteil der Delta4000 Plattform machte dabei 92 Prozent aus.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Windturbinen-Produzenten lag unterdessen im ersten Halbjahr 2022 bei minus 143,7 Mio. Euro (Vorquartal: minus 88,9 Mio. Euro).

Damit verschlechterte sich die bereinigte EBITDA-Marge des deutschen Windenergie-Spezialisten weiter auf nunmehr minus 6,8 Prozent (Vorquartal: minus 5,6 Prozent).

Im ersten Halbjahr betrug das Nettoergebnis damit minus 283,2 Mio. Euro (Vorjahr: minus 63.7 Mio. Euro) bzw. minus 1,77 Euro je (verwässerter) Aktie (Vorjahr: minus 0,54 Euro).

Der Free Cash-Flow der ersten sechs Monate 2022 lag bei minus 286,7 Mio. Euro (Vorjahr: minus 10,2 Mio. Euro). Zum Ende des letzten Quartals betrugen die liquiden Mittel des Unternehmens bei 653,3 Mio. Euro (Vorquartal: 681,2 Mio. Euro).

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Windturbinen, Erneuerbare Energien, Windenergie, Ausblick (Prognose), Windkraftanlagen, Nordex, Windkraft

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