Nordex: Wachstumsphase des Windturbinen-Produzenten zu Ende?
Windturbinen-Hersteller
Der Free Cash-Flow, eine Kennzahl für die Kreditrückzahlungsfähigkeit eines Unternehmens, war zuletzt sogar mit minus knapp 255 Mio. Euro tief im negativen Bereich.
Der operative Cash-Flow ist ein Indikator für die Ertragskraft eines Unternehmens, man spricht in der Betriebswissenschaft auch von der Innenfinanzierungskraft einer Company, lag zuletzt bei rund 144 Mio. Euro.
Hohe Verbindlichkeiten
Damit verwundert es auch nicht, dass sich die Verbindlichkeiten des deutschen Windturbinen-Herstellers weiter erhöhen. Zuletzt erreichten sie mit 2,05 Mrd. Euro einen historischen Höchststand.
Hierbei ist allerdings auch die Übernahme von Acciona Windpower zu berücksichtigen, die neben einer Barzahlung auch über eine bedingte Kapitalerhöhung realisiert wurde.
Das Eigenkapital des Unternehmens Nordex wächst seit 2013 und lag Ende 2016 bei rund 940 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 456 Mio. Euro). Die liquiden Mittel des Windturbinen-Herstellers erreichten zuletzt 649 Mio. Euro.
Die Unternehmensgröße ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für das langfristige Bestehen in der Windindustrie, insbesondere, wenn es um Markterschließung sowie der Adressierung von großen Energieversorgern als Schlüsselkunden geht.
Offenbar glaubt auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Lars Bondo Krogsgaard nicht mehr an den langfristigen Erfolg von Nordex, er legte sein Mandat überraschend nieder und hat das Unternehmen zum 31. März 2017 verlassen. (lim/rem)
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