Nordex: Wachstumsphase des Windturbinen-Produzenten zu Ende?
Windturbinen-Hersteller
Wachstumstrend gebrochen
Der Umsatz des Windturbinen-Produzenten Nordex stieg in den Jahren 2012 bis 2016 stetig. Zuletzt übersprang der Unternehmensumsatz dank der Konsolidierung von Acciona Windpower die Drei-Mrd.-Euro Grenze und erreichte Ende 2016 knapp 3,4 Mrd. Euro.
Allerdings rechnet der der deutsche Onshore-Windkraftanlagen-Spezialist bereits für das laufende Jahr 2017 mit einem Umsatz unter Vorjahresniveau. Naht damit auch das Ende einer lang anhaltenden Wachstumsphase für Nordex?
Mit der kürzlich genehmigten Akquisition des spanischen Wettbewerbers Gamesa durch die Siemens AG dürfte der Wettbewerbsdruck auf Onshore-Windturbinen-Hersteller in Europa weiter zunehmen.
Der Markt für Onshore-Windturbinen ist im Gegensatz zum Bereich Offshore relativ fragmentiert, weitere Übernahmen dürften daher folgen und die Konzentration weiter zunehmen.
Schwache Margen
Auch auf der Ergebnisseite der Nordex S.E. laufen die Dinge alles andere als rund. Sowohl der operative Cash-Flow als auch der Free Cash-Flow können mit dem Umsatzwachstum des Unternehmens nicht mithalten.
So fallen bei der Nordex S.E. die OCF-Marge als auch die FCF-Marge seit zwei Jahren kontinuierlich. Zuletzt lag die OCF-Marge noch bei 4,3 Prozent (Vorjahr: 6,9 Prozent). Im Jahr 2012 hatte sie noch 13,1 Prozent betragen.
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