Nordex: Umsatzeinbruch von bis zu 22 Prozent in 2018 erwartet, Margen sollen weiter fallen
Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen
Die Nordex S.E. bestätigte die vorläufigen Zahlen für Installationen, Umsatz und EBITDA. Der Auftragsbestand lag Ende 2017 bei 3,7 Mrd. Euro, davon entfielen 1,7 Mrd. Euro auf das Turbinengeschäft und rund zwei Mrd. Euro auf den Service-Bereich.
Im Geschäftsbereich Projekte ging der Umsatz im Geschäftsjahr 2017 auf knapp 2,78 Mrd. Euro zurück (Vorjahr: knapp 3,14 Mrd. Euro), wobei rund 90 Prozent der Orders aus dem Ausland kamen.
In Deutschland wurde im Jahr 2017 ein neues Auktionssystem für die Vergabe von Neuaufträgen eingeführt, was sich negativ auf den Umsatz auswirkte. Hingegen wuchs der Umsatz im Segment Service bei Nordex in 2017 auf 310,8 Mio. Euro (Vorjahr: 271,6 Mio. Euro).
Die (bereinigte) EBITDA-Marge lag im Geschäftsjahr 2017 bei 7,9 Prozent (Vorjahr: 8,4 Prozent). Übrig blieb im Geschäftsjahr 2017 bei Nordex S.E. ein Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 95,4 Mio. Euro) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,0 Euro (Vorjahr: 1,03 Euro).
Nordex hatte im Sommer letzten Jahres die beiden Baureihen N149/4.0-4.5 und AW140/3000 in den Markt eingeführt und hofft im laufenden Jahr hier auf neue Aufträge und Impulse.
„Unsere Turbinen erlauben es sauberen Strom deutlich preiswerter zu produzieren. Wir versetzen unsere Kunden in die Lage, Auktionen in allen wichtigen Volumen- und Wachstumsmärkten zu gewinnen. Dabei gestalten wir die Lieferkette zunehmend globaler und effizienter auf Projekte zugeschnitten", sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex S.E.
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