Nordex meldet herben Umsatz- und Ergebniseinbruch - Nachfrage in Europa und Amerika zieht an
Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen
Quartalszahlen
Die Nordex S.E. erzielte im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2018 einen Umsatz in Höhe von 487,9 Mio. Euro, der damit zum Vorjahr mit 648,4 Mio. Euro deutlich zurückging.
Das Segment Projekte erzielte einen Umsatz von 409,6 Mio. Euro, ein Minus von 29 Prozent zum Vorjahr. Die Erlöse im Bereich Service stiegen unterdessen um acht Prozent auf 72,8 Mio. Euro.
Als Grund für diese Entwicklung wird vom Unternehmen Nordex ein im vergangenen Geschäftsjahr niedriger Auftragseingang aus Deutschland angeführt.
Der Windturbinen-Hersteller erwirtschaftete im ersten Quartal 2018 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 20 Mio. Euro (Vorjahr: 51,2 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge fiel damit weiter auf 4,1 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent).
Insgesamt errichteten die Hamburger 522,9 Megawatt (Vorjahr: 415,6 MW), wobei rund die Hälfte in Lateinamerika installiert und der Umsatz bereits im letzten Jahr verbucht wurde.
Durch den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 15 reduziert sich die Eigenkapitalquote der Nordex S.E. zudem auf nunmehr 24,2 Prozent (Ende 2017: 32,7 Prozent). Die Netto-Verschuldung erhöhte sich dadurch auf 152,4 Mio. Euro (Ende 2017: 60,1 Mio. Euro).
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