Nokia will sich mit Street View von Google messen
Allerdings könnte Nokia bei diesen ehrgeizigen Plänen vor den gleichen Problemen stehen wie Street View von Google. Während das Erfassen von sogenannten Geodaten in anderen Ländern weitestgehend toleriert wird, entbrannten in Deutschland Proteste von Verbraucherschützern und Politikern. Eine eindeutige Gesetzeslage gibt es noch nicht, unter anderem wurde aber das Vorgehen von Google kritisiert, Daten zu erfassen ohne die Anwohner zu informieren. Mieter oder Hauseigentümer müssen nun nachträglich Beschwerde gegen eine Abbildung bei Street View einlegen.
Allerdings könnte Nokia bald noch ein weiteres Problem mit Google teilen. Die Datenerfassung für Geo-Dienste ist zeitaufwändig. Selbst wenn umfassende Beschwerden von Anwohnern ausbleiben besteht die Gefahr, dass Teile der digitalen Karten bei der Veröffentlichung schon wieder veraltet sind. So könnten etwa Urlauber, welche sich über Street View oder über den noch namenlosen Dienst von Nokia über die Umgebung an ihrem Domizil informieren wollen, eine Differenz zwischen Realität und Internet feststellen. (kat/ami)
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Meldung gespeichert unter: Nokia, Telekommunikation
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