Nokia will gegenüber Apple bei Smartphones aufholen

Gleichzeitig räumte man bei Nokia mit Gerüchten auf, nach denen Kallasvuos Stuhl wackeln solle. Zuletzt hatten sich, so verschiedene Medienberichte von der Hauptversammlung, Spekulationen gehäuft, nach denen Nokia auch personelle Konsequenzen aus dem schleppenden Smartphonegeschäft ziehen wolle. Hinzu kam Kritik aufgrund des verzögerten Start des neuen Betriebssystems. Dieses soll nun erst im dritten und nicht im zweiten Quartal 2010 verfügbar sein. Dennoch betonte Nokia, dass man wieder Marktführer bei Smartphones werden wolle. Dabei setzt man in Finnland auf weniger Modelle, diese sollen dann aber besonders innovativ ausfallen.

Nokia will zudem auf dem Markt für Apps und mobile Mehrwertdienste an Boden gewinnen. Der Ovi Store, nun seit rund einem Jahr verfügbar, registriere derzeit rund 1,7 Millionen Downloads am Tag. Insgesamt gebe es 18 verschiedene Versionen in 30 unterschiedlichen Sprachen. Auch mit der Entwicklung von anderen Prestigeprojekten zeigte man sich bei Nokia zufrieden. So sei die eigene Navigationslösung mehr als zehn Millionen Mal seit dem Start im Januar 2010 heruntergeladen worden. Auch das Konzept, den Dienst „Comes With Music“ mit einer einmaligen jährlichen Gebühr zu versehen und dann auf Zusatzkosten für Downloads zu verzichten, zahle sich nun aus… (kat/rem)